Musikmarkt-Broschüre


IFPI Musikmarkt-Bericht 2020 erschienen

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  • Gesamtumsatz 171,6 Millionen Euro (plus 3,4%).
  • Krisenresistentes Streaming wächst um ein Drittel und hält Musikmarkt im Plus.
  • 40% Umsatzrückgang bei österreichischen Musikproduktionen.
  • Coronabedingter Gesamtschaden für Musiklabels von rund 30 Millionen.

Der österreichische Musikmarkt im Corona-Jahr 2020.

2020 wurden insgesamt 171,6 Millionen Euro am österreichischen Musikmarkt erwirtschaftet – ein Plus von 3,4% gegenüber 2019. Zwar wächst der Gesamtmarkt damit bereits zum vierten Mal in Folge, allerdings mit einem aufgrund der Coronakrise deutlich gedämpften Wachstum. Eine detaillierte Analyse zeigt die sehr unterschiedlichen Auswirkungen des Lockdowns auf die einzelnen Teilsegmente des heimischen Musikmarktes.

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Streaming wächst, andere Marktsegmente coronabedingt im Minus.

Als einzig krisensicheres Marktsegment erwiesen sich die Streaming-Abos, die mit einem Umsatzplus von 32,4% auf 91,6 Millionen Euro das Wachstum der vergangenen Jahre fortsetzen und damit den Gesamtmarkt im Plus halten konnten. Die Pionierarbeit der Musikwirtschaft beim Aufbau des Digitalmarktes und die hohen Investitionen der letzten Jahre in neue digitale Musik-Services machen sich nun bezahlt. Ganz anders das Bild beim Verkauf physischer Tonträger. In diesem Marktsegment gingen die Umsätze um 15% deutlich zurück. Im stationären Handel lagen die Rückgänge sogar bei knapp 30%. Auch die Verwertungsgesellschaft LSG verliert coronabedingt 14% der Einnahmen.

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Minus 40% bei österreichischen Produktionen, Gesamtschaden von rund 30 Millionen Euro.

Einschließlich aller Ausfälle infolge der Schließungen des stationären Handels, abgesagter Konzerte, Tourneen und Festivals sowie aufgrund des Verschiebens oder der Absage bereits finanzierter und fertiggestellter Musikveröffentlichungen werden die gesamten coronabedingten Einnahmenausfälle für Musiklabels auf rund 30 Millionen Euro geschätzt. Österreichische Produktionen wurden durch die Corona-Pandemie besonders hart getroffen. Hier kam es 2020 zu einem dramatischen Umsatzeinbruch von 40%.

Den gesamten Marktbericht gibt es hier zum Downloaden.

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