Label-Projektförderung und Sonder-Produktionsförderung


„Musiklabels helfen Musiklabels“ – Teil 3

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Der Verband der österreichischen Musikwirtschaft und die Verwertungsgesellschaft LSG setzen ihr Rettungs- und Investitionsförderungsprogramm für heimische Musiklabels mit einer weiteren Förderinitiative fort.

Die seit dem März des Vorjahres aufgrund der Covid-19 Pandemie verhängten Maßnahmen haben die Musiklabels in Österreich hart getroffen und zu einem deutlichen Rückgang bei der heimischen Musikproduktion geführt. Nach der raschen und unbürokratischen Corona-Soforthilfe im vergangenen Jahr starten der Verband der österreichischen Musikwirtschaft – IFPI Austria und die Verwertungsgesellschaft LSG nun eine weitere Förderinitiative speziell für kleine und mittlere Musiklabels.

Die Förderungen beruhen auf nicht rückzahlbaren Einmalbeträgen und umfassen zwei konkrete Maßnahmen: Die Label-Projektförderung für mittelgroße und die Sonder-Produktionsförderung für kleinere Labels.

Die Label-Projektförderung richtet sich an mittelgroße Labels, die am Musikstandort Österreich dauerhaft aktiv und strukturrelevant sind. Ziel dieses Förderprogramms ist es, die Produktions- und Vermarktungstätigkeit in Österreich zu unterstützen, damit gleichzeitig die gewachsenen Strukturen der Musiklabels in der anhaltenden Krise zu festigen und Anreize für den Neustart der heimischen Musikbranche zu schaffen. Abhängig von der jeweiligen Förderkategorie variieren die Zuschüsse von 10.000 bis maximal 25.000 Euro.

Die Sonder-Produktionsförderung ist als Unterstützung für kleinere Labels niederschwellig konzipiert. Schon ab einem LSG-Tantiemenaufkommen von 250 Euro pro Jahr können Förderungen beantragt werden. Die Höhe des nicht rückzahlbaren Zuschusses beträgt 500 Euro.

Beide Förderungsinitiativen werden aus dem Kulturfonds der LSG-Produzenten finanziert, der mit den Einnahmen aus der Privatkopievergütung gespeist wird. Die Förderbedingungen sind auf www.lsg.at/label veröffentlicht.

Franz Medwenitsch, Geschäftsführer des Verbands der österreichischen Musikwirtschaft – IFPI Austria: „Vor dem Hintergrund der aktuellen Öffnungsschritte wollen wir mit unserer Förderinitiative vor allem kleineren und mittleren Labels Mut machen. Die negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind noch lange nicht überwunden. Dennoch ist es jetzt an der Zeit, den Neustart zu planen und dabei wollen wir mit unseren Förderungen helfen. Gleichzeitig soll die Beschäftigung in der österreichischen Musikbranche erhalten und die kulturelle Vielfalt gestärkt werden.“

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