Amadeus Austrian Music Awards


20 Jahre Amadeus Austrian Music Awards. Heimische Popstars auf der TV-Show Bühne

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Am 10.09.2020 feiern die Amadeus Austrian Music Awards ihr 20-jähriges Jubiläum. Die diesjährigen österreichischen Musikpreise werden im Rahmen einer TV-Show verliehen, die am 10.09.2020 um 20:15 Uhr in ORF 1 ausgestrahlt wird. Conchita Wurst führt durch die Show.

Die ursprünglich geplante Live-Show mit tausenden Fans ist coronabedingt zwar nicht möglich, doch die Amadeus-Veranstalter und der ORF haben aus der Not eine Tugend gemacht und eine aufwendig gestaltete TV-Show mit vielen spannenden Inhalten produziert. Ganz nach dem Motto „It‘s all about the Music“ wird die Preisverleihung in 14 Kategorien inkl. voraufgezeichneter Live-Performances in einer neu konzipierten Mischung aus Info- und Entertainment präsentiert.

Die GewinnerInnen der Amadeus-Jubiläumsausgabe werden nicht nur mit den begehrten Amadeus-Trophäen ausgezeichnet, sondern auch mit einem eigens produzierten Kurzportrait mit unterhaltsamen Background-Informationen und exklusiv geführten Interviews geehrt. Das Geheimnis, wer zu den diesjährigen GewinnerInnen zählt, wird während der TV-Show gelüftet.

Um dem TV-Publikum neben besonderen Inhalten auch „Live-Feeling“ bieten zu können, wurden im Rahmen der neu konzipierten „Amadeus Music Sessions“ Auftritte von österreichischen Popstars und Newcomern eingespielt. Willi Resetarits & Wenzel Beck, Pizzera & Jaus, Julian le Play & Toksï, Voodoo Jürgens, Conchita Wurst & Lou Asril, Melissa Naschenweng, My Ugly Clementine, Ina Regen, Anger, Hunney Pimp, KeKe, Shen und Svaba Ortak haben an den Music-Sessions teilgenommen. Das Ergebnis gibt es am 10.9. in ORF 1 um 20.15 Uhr zu sehen.

Darüber hinaus werden wir im Rahmen der Show anlässlich des 20-jährigen Jubiläums die Highlights aus 20 Jahren Amadeus-Verleihung und damit so manche Glanzlichter der österreichischen Musikgeschichte Revue passieren lassen.

Die Nominiertenliste der Amadeus Austrian Music Awards 2020 wird mit vier Nominierungen von Bilderbuch und Seiler und Speer angeführt. Mit jeweils drei Nominierungen gehen Pizzera & Jaus und Raf Camora ins Rennen. Mit je zwei Nominierungen dürfen Buntspecht, DJ Ötzi, Lou Asril, Mathea, Melissa Naschenweng, Voodoo Jürgens, Wanda sowie Yasmo & die Klangkantine auf eine Amadeus Trophäe hoffen. Die komplette Nominierungsliste gibt es hier: www.amadeusawards.at

Weitere Informationen zu den auftretenden KünstlerInnen:

Willi Resetarits & Wenzel Beck
Willi Resetarits – der im Jahr 2000 als Ostbahn-Kurti die erste Amadeus-Trophy der Geschichte überreicht bekam – steht gemeinsam mit Wenzel Beck auf der Bühne. Wenzel Beck ist eines der vielversprechendsten Talente der österreichischen Musikszene. Mit unverkennbarer Stimme und tiefsinnigen Texten begeistert der erst 20-Jährige sein Publikum. Wenzel Beck schreibt ungewöhnlich reife, zum Nachdenken anregende Lieder. Eine Akustikgitarre, ein wenig Mundharmonika und ganz viel von seiner ausdrucksstarken Stimme fesseln und lassen nicht mehr los.

Pizzera & Jaus
Pizzera & Jaus haben es innerhalb von wenigen Jahren geschafft, zu den heißesten Eisen der österreichischen Musikszene aufzusteigen. Vier Amadeus-Awards hat das Erfolgsduo bereits gewonnen, unzählige ausverkaufte Konzerte – darunter die Wiener Stadthalle – gespielt und ihr mit 2-fach Platin ausgezeichnetes Erfolgs-Album „unerhört solide“ ist seit 152 Wochen (!) in den „Austria Top 40“ – Albumcharts vertreten. Beim Amadeus werden Pizzera & Jaus ihren Hit „Kaleidoskop“ in einer unplugged-Version präsentieren.

Julian le Play & Toksï
Le Plays brandneues Album „Tandem“ ist vom Start weg von null auf zwei in die Albumcharts eingestiegen und befindet sich aktuell sogar an der Spitze der Charts! Im Entstehungsprozess des Albums verbrachte Julian le Play über Monate hinweg Zeit mit Freunden auf einer Berghütte in Tirol, wo in Sessions am Kachelofen Songs auf die Welt kamen, die so unterschiedlich waren wie die Konstellationen, in denen sie geschrieben wurden – und die »Tandem« zu Julians bislang wohl spielfreudigsten und facettenreichsten Album machen. In der Amadeus TV-Show gibt es den ersten Hit „Hellwach“ – ein Duett mir der Berliner Sängerin Toksï – zu sehen.

Voodoo Jürgens
Im Juni 2020 erschien mit der „Bummerl Edition“ eine Deluxe-Ausgabe des aktuellen Voodoo Jürgens Erfolgsalbums „`S klane Glücksspiel“ und konnte prompt an die Erfolge der regulären Version sowie des Vorgänger-Albums „Ansa Woar“ anschließen. Anlässlich von Voodoos Performance beim Amadeus gibt es nun eine neue Single-Auskopplung aus dem Album, und zwar den „Ohrwaschlkräuler“ von Voodoo und Band (der Ansa Panier), live vorgestellt bei den Amadeus Awards. Ein Ohrwaschlkräuler, auf den man sich freut.
„Sing erm, waunns da schlecht geht, daunn spent a da Trost“.

Conchita Wurst & Lou Asril
„I can do what I ever wanna do; I can love who I ever wanna love“ – so einfach und klar ist Lou Asrils Botschaft seiner Debüt-Single „Divine Goldmine“ und sie verfehlt ihre Wirkung nicht: kraftvoll und tief dringt sie mit der samtig-eigenwilligen, souligen Stimme durch jede Faser des Körpers. Mit 11 beginnt Lou Asril eine klassische Klavierausbildung, mit 15 steht er zum ersten Mal mit eigenen Songs auf der Bühne und stellt eine Band zusammen. Mit 17 gewinnt er den Joe Zawinul Award und bereist die Studios von Los Angeles. Beim Amadeus wird Lou Asril gemeinsam mit Conchita Wurst mit einem Welthit eines Amadeus Lebenswerk Gewinners für eine Überraschung sorgen!

Melissa Naschenweng
Der „Kärntner Wirbelwind“ Melissa Naschenweng mischt mit einem Mix aus modernem Popschlager, unterhaltsamen Songs und melancholischen Balladen seit einigen Jahren die Schlagerszene auf. Ihr kommendes Album Lederhosenrock, das am 30.10.2020 erscheinen wird, zeigt, dass man Authentizität nicht am Reißbrett kreieren kann. Man hat sie, oder man hat sie nicht. Und auch in die Klischeekiste braucht Melissa nicht zu greifen. Ihr Leben, ihre Herkunft, ihr Umfeld, all das findet sich in ihrer Musik wieder. Zeitgemäß im Melissa-Sound. Bei den Amadeus Awards wird sie ihren Hit „I steh auf Bergbauernbuam“ präsentieren, der 12 Millionen Mal auf YouTube aufgerufen wurde.

My Ugly Clementine
My Ugly Clementine wurde vor mehr als einem Jahr von Sophie Lindinger ins Leben gerufen, die mit der international erfolgreichen Band Leyya schon zwei Amadeus Awards gewonnen hat (FM4 Award 2017 und Alternative 2018). Das mit reichlich 90er-Gitarren ausgestaltete Quartett konnte sein erstes Konzert ausverkaufen, noch ehe überhaupt eine Single veröffentlicht war – denn auch die anderen drei Mitglieder sind szenebekannte Künstlerinnen, inklusive einer weiteren Amadeus-Alumni, Mira Lu Kovacs (FM4 Award mit Schmieds Puls 2016). Das heiß ersehnte Debüt-Album der Band – „Vitamin C“ – ist am 20. März erschienen.

Ina Regen
Mit der Premiere ihres neuesten Songs, der während des Corona-Lockdowns entstanden ist, wartet Ina Regen beim Amadeus auf: „Macarena“ nimmt die ZuseherInnen mit in ein Lebensgefühl Mitte der 90er Jahre und erzählt die Geschichte einer Teenager-Freundschaft, die ihr plötzliches Ende im selbstgewählten Tod eines Jugendfreundes fand. In schnörkelloser Alltagssprache greift die Amadeus-Preisträgerin (Album des Jahres 2019) auch die schmerzhaftesten Inhalte mit viel Einfühlungsvermögen auf und lässt ihre HörerInnen daraus Trost und Hoffnung schöpfen.

Anger
Anger, das sind Nora Pider und Julian Angerer. Sie kennen einander seit sie Teenager sind, kommen ursprünglich aus Südtirol, leben mittlerweile in Wien und machen gemeinsam Musik. „Heart/Break“ taufte das Duo sein Album-Erstlingswerk, das sich im Vergleich zu ihrer verträumten Vorgänger-EP weit lauter und selbstbewusster präsentiert. Man merkt sofort: Anger sind nichts anderes als echte Pop-LiebhaberInnen. Hier wird das Genre in all seinen Facetten zelebriert – und zwar ohne Berührungsängste. Warum auch Angst haben? It’s called Showbusiness! Und in dem fühlen sich Anger mehr als zuhause. Anger stehen auch bereits als FM4 Award Gewinner beim Amadeus 2020 fest. Wir gratulieren herzlich!

Rap Battle mit Hunney Pimp und KeKe sowie Shen und Svaba Ortak

Hunney Pimp
Das Rap-Metier hat sie in zahlreichen Battles von der Pieke auf gelernt. Dass sie auch eine großartige Sängerin ist, hat Hunney Pimp zuletzt auf ihrem Album „Chicago Baby‘“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das Lob der heimischen Presse reicht von „Österreichs derzeit lässigste Rapperin‘“ (Falter) bis zu „die Hildegard Knef des Dialekt-Rap“ (Der Standard) und bezieht sich gleichermaßen auf die musikalische Vielfalt wie auch auf ihre stimmliche Bandbreite.

KeKe
„Bis hierhin lief alles gut, eine Seite im großen Buch“ singt Keke auf dem Song „Alles Gut“. Und wenn man sich ihr künstlerisches Schaffen im letzten Jahr so ansieht, kann man dem nur vollends zustimmen. Das Wiener Ausnahmetalent hat es mit nur einer Handvoll Singles geschafft, einen handfesten Hype um sich zu entfachen – und in kurzer Zeit zu einer der vielversprechendsten Newcomerinnen zu avancieren; und das nicht nur in der Rapszene. Das bisherige Resümee: Feature am Trettmann-Album, Tour-Support bei Kummer und gespitzte Ohren in der gesamten deutschen Rap-Elite.

Shen
Ginge man sämtliche Genre-Klischees durch, Shen würde so einige nicht erfüllen. Shen protzt nicht, ist kein Neider, ist nicht unbedacht. Der 28-jährige Wiener mit türkischen Wurzeln überdenkt jeden Satz ganz genau, bevor eben dieser seinen Mund verlässt. Obwohl Shen schon seit einigen Jahren sein Unwesen in der Wiener Szene treibt und sicherlich kein Unbekannter ist, wird er bisweilen immer noch als „Newcomer“ bezeichnet. Vielleicht gar nicht zu Unrecht, wenn Shen selbst sagt, dass es noch gar nicht so lange her ist, seit er sich selbst gefunden hat.

Svaba Ortak
Schon im frühen Jugendalter kam Svaba Ortak mit der HipHop-Kultur in Berührung. Stundenlang analysierte er die Reime auf Eminems „The Marshall Mathers LP“ und jedes einzelne Battle in Eminems Film „8 Mile“. Auch der kalifornische Rapper „The Game“ beeinflusst Svaba Ortaks musikalisches Schaffen. 2019 veröffentlichte er sein erstes Debütalbum „Eva und Adam“, in dem die eigene und die Evolution des HipHop generell in Albumform gegossen wurde. Der Grund, warum er dafür mehrere Jahre benötigte, ist naheliegend: „Ich leide an Perfektionismus“, erklärt Svaba Ortak. Nicht die schlechteste Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere.

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