Digital Music Report 2015
Streaming-Umsätze steigen um 39%
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Physische und digitale Umsätze am weltweiten Musikmarkt gleichauf
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6,9 Milliarden US$ weltweiter Umsatz am Online- Musikmarkt
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Taylor Swift, One Direction und Ed Sheeran erfolgreichste Künstler
Der globale Musikmarkt erreichte 2014 ein Umsatzvolumen von rund 15 Milliarden US$, das entspricht einem Minus von 0,4% gegenüber 2013. Die Umsätze am Online-Musikmarkt (Downloads und Streaming zusammen gerechnet) sind um 6,9 Prozent auf 6,85 Milliarden US$ neuerlich gestiegen. Insgesamt steuert der Online-Musikmarkt bereits 46 % zu den Gesamtumsätzen bei. Das Wachstum von 39% mit Streaming-Umsätzen konnte die Rückgänge bei physischen Tonträgern (minus 8,1 %) und bei den Downloads (minus 8 %) nicht kompensieren.
Streaming-Umsätze steigen um 39%
Das Wachstum am Online-Musikmarkt ist auf den anhaltend positiven Trend bei Streaming-Abos zurückzuführen. Sowohl beim Umsatz als auch bei den Nutzerzahlen konnten deutliche Zuwächse erzielt werden. Die Einnahmen sind 2014 um 39% auf 1,57 Milliarden US$ (basierend auf Premium-Abos ohne Werbeeinnahmen) gestiegen, die Anzahl der Abonnenten von Musikstreaming-Services ist auf 41 Millionen angewachsen, 2013 waren es noch 28 Millionen Nutzer.
Der Löwenanteil von 52% wird am Online-Musikmarkt nach wie vor von Downloads erwirtschaftet. Insgesamt hat der Download-Markt jedoch um rund acht Prozent nachgelassen. Die Gründe liegen einerseits am starken Wachstum von Android Smartphones und Handys, die eher Streaming- und weniger Download-orientiert sind. So ist etwa der größte Downloadstore – iTunes – nicht auf Android Plattformen erhältlich. Andererseits wechseln Musikfans vor allem bei einzelnen Songs verstärkt zu den stark wachsenden Streaming-Angeboten.
Physischer und digitaler Markt gleich groß
Der Verkauf von physischen Produkten wie CDs, Musik-DVDs und Vinyl-Schallplatten bleibt mit 46% Anteil am gesamten Musikmarkt auch global betrachtet ein wesentliches Standbein der Musikwirtschaft. Allerdings ist der Anteil mit physischen Formaten erstmals unter 50 % gesunken und digitale Formate erreichen ebenfalls einen Anteil von 46 %. Physische und digitale Formate erreichen somit einen gleich hohen Umsatzanteil. Immer wichtiger werden auch die Lizenz-Einnahmen aus der Sendung in Radio und TV sowie der Aufführung von Musik in Discos, Bars, Restaurants etc. 0,95 Milliarden US$ wurden auf diesem Gebiet weltweit erzielt.
Innerhalb des Online-Musikmarktes nimmt der Download von Alben und Songs mit 52% noch eine dominante Stellung ein. Streaming holt auf und kommt auf 31%, davon entfallen 23% auf Premiumabos und neun Prozent auf Werbeeinnahmen.
Eine Auswertung der Musikverkäufe sämtlicher digitalen und physischen Formate – wie CDs, LPs, Musik-DVDs, Downloads von Alben und Tracks bis hin zu Streams ergeben folgendes Ranking für 2014:
1. Taylor Swift
2. One Direction
3. Ed Sheeran
4. Coldplay
5. AC/DC
6. Michael Jackson
7. Pink Floyd
8. Sam Smith
9. Katy Perry
10. Beyoncé
Der komplette Report hier zum Download.