Broschüre


Österreichischer Musikmarkt 2017

Der IFPI-Marktbericht ist die Quelle für Zahlen, Daten und Fakten rund ums österreichische Musikbusiness.

Mit einem Plus von mehr als 6 % ist der österreichische Musikmarkt nach einer langen Durststrecke wieder auf Wachstumskurs! 145,4 Millionen Euro gaben die Konsumentinnen und Konsumenten im Vorjahr für Musik in den unterschiedlichsten Angebotsformen aus. Die Umsätze mit Streaming-Abos stiegen um 86 % auf bereits 32,6 Millionen Euro, die Vinyl-Verkäufe erreichten ein Umsatzplus von 10 % auf 7,8 Millionen Euro und insgesamt zeichnet sich Österreich mit einem Umsatz von 64,8 Millionen Euro als nach wie vor starker physischer Markt aus.

Auch die Erfolgswelle für österreichische Musik hält an: 17 österreichische Produktionen aus unterschiedlichsten Genres – von den Wiener Philharmonikern über Wanda, die Seer und Pizzera & Jaus bis zu Parov Stelar – schafften den Sprung ganz an die Spitze der Verkaufscharts. Insgesamt platzierten sich 28 Alben-Produktionen aus Österreich in den Top 100 Album-Charts. Österreichische Produktionen repräsentieren rund 1/3 des Gesamtmarktes.

Das Internet fairer machen – Lösung für die Wertschöpfungslücke („Value Gap“): Obwohl das Musikangebot nie größer und der Musikkonsum über die vielfältigen digitalen Angebote nie intensiver war, erhalten Künstler und Labels für einen substanziellen Teil des digitalen Musikkonsums keine faire Entlohnung. Hier ist der Europäische Gesetzgeber gefordert. Er muss im Rahmen seiner Digital Single Market Strategy dafür sorgen, dass User Uploaded Content-Dienste, wie etwa YouTube, Urheberrechte fair abzugelten haben und sich nicht weiterhin hinter einem alten Haftungsprivileg aus den Anfängen des Web verstecken können.

Den kompletten Marktbericht gibt es hier zum Download